Im zweiten Teil unserer Sagensammlung führen wir unseren Leser zu den Wurzeln der Menschen unserer Heimat. Denn es sind die Sagen, Lieder und Geschichten, die die Zeiten überdauerten, in denen Dörfer verschwanden, Hügel abgetragen wurden, Berge wuchsen und nun ein großer See Erholungssuchende anlockt. Die teils mündlich überlieferten Geschichten um Kobolde, Geister oder unheimliche Begebenheiten zeigen, wie sich die frühen Bewohner des Geiseltales phantasievoll solch Geschehnisse erklärten....
Doch lesen Sie selbst....
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Der Püppchenstein zu Geusa | ||
Der Hinweisstein am rechten Straßenrand zwischen Beuna und Geusa unweit vom echten Püppchenstein. Der echte Püppchenstein befindet sich linkerhand. Adresse: 06217 Beuna, Geusaer Weg, Richtung Geusa GPS (dezimal, Google es): 51.32936 11.94402 GPS (Grad, Dezimalminuten)
N51° 19.7616 E11° 56.6412
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In den Geusaer Fluren, wischen Geusa und Beuna am „Mühlrain“ liegt etwa auf halbem Wege zwischen den genannten Orten auf der westlichen Wegseite ein gewaltiger viereckiger Steinblock von vier Ellen Länge, drei Ellen Breite und 2 Ellen Höhe.
In alten Zeiten lag dieser Stein wohl auf dem Eselshügel zu Beuna an der, der Geisel zugeneigten Seite. Die Geusaer sollen einmal versucht haben den Stein mit zehn Pferden in ihr Dorf zu schaffen. Dabei sei er auf halben Wege wie von selbst vom Wagen gefallen und trotz aller Mühen nicht mehr aufzuladen gewesen. Von Jahr zu Jahr sinkt der Stein nun an seinem gewählten Platze tiefer und tiefer in die Erde.
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Das Nachtvolk | ||
Der Sagenstein von Körbisdorf liegt heute gegenüber dem Eingangsportal der Braunsbedraer Pfännerhall. Hier werden demnächst die Fossilienfunde zu den beim Braunkohleabbau entdeckten Waldelefanten zu bestaunen sein.
Adresse: 06242 Braunsbedra, Grubenweg 4, Pfännerhall GPS (dezimal, Google es): 51.29207 11.90422 GPS (Grad, Dezimalminuten) N51° 17.5242 E11° 54.2532
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Jeder kennt das, schlaflos im Bett liegen und den Geräuschen der Nacht zu lauschen. Das Plätschern der Geisel, die Glocke von Körbisdorf, das Ächzen der Baumkronen im Wind. In den alten Zeiten kam es vor, dass man nachts die Schritte vieler Menschen zu hören glaubte, die draussen wie in einer langen Prozession vorbeizogen. Dumpfes Gemurmel, als beteten sie, drang dann durch die Fenster und Türen herein. Die alten Leute wussten um die Bedeutung dessen. Sie fingen leise an für ihr Seelenheil zu beten und hüteten sich wohl, an das Fenster zu gehen; denn es war das Nachtvolk, das da draußen vorbeizog, ein Zug von Abgeschiedenen, die keine Ruhe fanden. |
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Herzog Widukinds Händschken | ||
Von der Langeneichstädter Warte aus kann man auf das ehemalige Schlachtfeld der Batalike sehen. Die Grabhügel wurden durch die Großflächenlandwirtschaft eingeebnet.
Adresse: 06268 Langeneichstädt, Warteweg, Eichstädter Warte GPS (dezimal, Google es): 51.35659 11.73516
N51° 21.3954 E11° 44.1096
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Zu Zeiten des Bischofs Thilo. Da hatte ein Bauer einen Hof in der Hassegau nahe Eichstädt. Den hörte man immer sagen „Jibbs mer doch !“, wenn er etwas von anderen haben wollte – wenn er aber um etwas gebeten wurde, sagte er: „Ne, des gahn ich deer nich jeem !“ Der Bauer hatte eine Tochter, Sibylle geheißen, die war von liebreizenden Aussehen und frisch wie ein Blumenbeet nach dem Mairegen. Und in die verliebte sich Heinrich Folkert, der besaß einem schönen großen Hof in einer Stunde Entfernung und war ein Kerl, dem die ganze Welt gehörte. Er ging zu Sibylle und fragte sie: „Pass´de zu mere ? Pass´ch zu dere !“ – „Ja !“ antworte Sibylle. Da nahm er sie an der Hand, trat mit ihr vor ihren Vater, und sagte: „Bauer Richart Hanndorp, dei Dochter will mich und ooch ich will dei Dochter. Jipp uns dei ja dorzu !“ .... |
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Die Strafe der Schwarzeiche | ||
Wenn man die Mühlenstraße gegenüber dem Niederklobikauer Sagenstein weiterfährt kann man die Klobikauer Halde erwandern und vom dortigen Aussichtspunkt den schönsten Panoramablick über den Geiseltalsee genießen. Adresse: 06246 Klobikau, Ernst-Thälmann Strasse, gegenüber Mühlenstraße GPS (dezimal, Google es): 51.35460 11.84399 GPS (Grad, Dezimalminuten) N51° 21.276 E11° 50.6394
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Am ehemaligen Gasthof in Niederklobikau ist ein Steinkreuz eingemauert, das gegenüber den anderen Steinkreuzen der Region eine abweichende Gestalt hat. Es ist ein Radkreuz. Im Achspunkt des Kreuzes war früher ein Ring eingelassen, an dem die Besucher des Gasthofes ihre Pferde anbinden konnten. Der Reifen und der waagrechte Kreuzarm tragen in gotischen Buchstaben die kaum noch lesbare Inschrift: „Die höchste Grenze des Wassers. Niederclobicau. Am 6. May Anno 1706. ...
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Die Waschfrau an der Leiha zu Schortau | ||
Der Schortauer Sagenstein befindet sich auf einem Kinderspielplatz. Hier können sich unsere kleinen Sagen-Touristen ordentlich austoben. Adresse: 06242 Schortau, Roßbacher Straße, Spielplatz GPS (dezimal, Google es): 51.27676 11.87289 GPS (Grad, Dezimalminuten)
N51° 16.6056 E11° 52.3734
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Das Bächlein „Leiha“ speist die Geisel seit Menschengedenken. Nahe Schortau soll man am Feste Mariä Himmelfahrt nächtens ein Klatschen, wie das eines Bleuels weit in die Flur widerhallen hören.
Man erzählt sich, dort bewirte in der Vesperzeit Nächten eine geisterhafte Wäscherin, seltsame und gespensterhafte Gäste an einer reinlich und reichlich gedeckten Tafel. Nach vollendeter Mahlzeit, pflege sie das gebrauchte Tischlinnen in der Leiha zu waschen. Sie soll immer nur das trübe Wasser suchen um ihre unheimliches Nachtwerk zu treiben...
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Der Zuckerschatz | ||
Der Sagenstein zum Zuckerschatz befindet sich in der Zufahrt zum Braunsbedraer Schloss, in welchem heutzutage ein Seniorenheim beheimatet ist. Adresse: 06242 Braunsbedra, Freyburger Straße, Seniorenheim GPS (dezimal, Google es): 51.28222 11.884040
N51° 16.9332 E11° 53.0424
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Eine wahre Begebenheit aus einem Ort der damals noch nicht „Geiseltal“ war
Es war um das Jahr 1830. Braunsbedra war ein ganz kleines Dörfchen mit nicht einmal 200 Einwohnern und hieß damals noch Bedern. Alles ging seinen gewohnten Gang, die Frauen kümmerten sich um Haus und Hof, die Bauern bestellten die Felder, die Faulpelze die es auch damals schon gab, taten nichts und die Kinder tollten herum und versuchten hier und da eine süße Leckerei zu erhaschen. Nun war es damals nicht so wie heute, dass die Mutter immer Süßes im Hause hatte und Bonbons waren etwas ganz besonderes. Jedes Stück Zucker kam über den Ozean von Amerika und deshalb war es so kostbar das sogar im Schloss des Grafen von Helldorff die Zuckerdosen stets abgeschlossen waren.
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Die Hufeisenschmiede zu Frankleben | ||
Der Hinweisstein zu dieser Sage befindet sich unweit des Kriegerdenkmales in Frankleben. Vor der Wende setzten die Franklebener ihre Pukentradition unbewusst fort. Hier gab es ein großes Stahlwerk. Adresse: 06259 Frankleben, Topfmarkt, am Kriegerdenkmal GPS (dezimal, Google es): 51.31071 11.93172 GPS (Grad, Dezimalminuten) N51° 18.6426 E11° 55.9032
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Eines Tages ritt ein Bauer seines Weges über die alte Frankenstraße von Korbetha gen Karsdorf. Er merkte nicht, dass sein Pferd ein Hufeisen verloren hatte. In den Franklebener Fluren begegnete ihm ein kleines Kerlchen, das ein grünes Röcklein trug und seltsam spitz geformte Ohren hatte, das rief ihm zu: „Ho - Dein Pferd hat nur drei Eisen ?“ Der Bauer sprang aus dem Sattel und inspizierte sein Pferd. „Ihr habt Recht, Kleiner Mann ! Gedankt sei es Euch ! Ich bitt Euch mir auch noch zu sagen, wo hier in der Nähe eine Schmiede ist ? – „Ho - nimm dein Pferd am Zügel und komm mit !“... |
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Der Kobold von Geiselröhrlitz | ||
Dieser Sagenstein befindet sich am Aussichtspunkt Neumark. Hier befindet sich ein Besucherinformatinszentrum und die Haltestelle der Kleinbahn rund um den Geiseltalsee. Ebenso lässt sich ein Blick auf die Braunsbedraer Hafenbaustelle werfen. Adresse: 06242 Braunsbedra, Geiseltalstraße, Aussichtspunkt Neumark / Hafen Braunsbedra GPS (dezimal, Google es): 51.29519 11.87238
GPS (Grad, Dezimalminuten) N51° 17.7114 E11° 52.3428
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Vor langer, langer Zeit, als das Geiseltal unter den Franzosen litt, soll in Dorfe Geiselröhrlitz ein Bauer einen Kobold besessen haben. Die Wirtschaft des Bauern gedieh durch des Puken Hilfe prächtig. Da der Bauer nie vergaß, dem kleinen Helfer immer abends eine Schale Grütze mit reichlich Butter darin auf den Dachboden zu stellen, fielen seine Ernten stets reichlich aus. Das Vieh gedieh, hatte immer ein schönes Fell und blieb von Krankheiten verschont. Die Kühe gaben reichlich Milch, verkalbten nie, hatten stets gute, gesunde Kälbchen, die Schafe warfen regelmäßig drei, vier Lämmer und bei den Schweinen war kein Wurf unter einem Dutzend Ferkel. So wurde er in wenig Jahren ein wohlhabender Mann, den natürlich die Nachbarn um den Kobold neideten. ... |
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Die goldene Ente mit den neun goldenen Eiern | ||
Der Sagenstein befindet sich vor der Kirche St. Ulrich vor den Türen der St.Ulricher Wassermühle. Er bildet damit einen Koppelpunkt zum Mühlenwanderweg in Sachsen-Anhalt. Adresse: 06249 Mücheln / St. Ulrich, Große Brunnenstraße / Ecke Lutherplatz, Kirche St. Ulrich GPS (dezimal, Google es): 51.29987 11.79561
GPS (Grad, Dezimalminuten)
N51° 17.9922 E11° 47.7366
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Früher erzählte man sich, dass in St. Ulrich auf dem Nussberge hinter der Pfarre eine Ente mit neun goldnen Eiern säße. Diese Eier würden dem gehören, der in einer stürmischen Herbstnacht am gleichen Baumstumpf, an dem die Ente säße, einen Schwarzen Ziegenbock und einen schwarzen Hahn schlachtet. Beide Tiere aber müssten ihr Leben lang mit Bettelbrot, das als Almosen erbettelt worden wäre, großgefüttert worden sein. So hatten sich denn auch welche gefunden, die diese Geschichte glaubten und tatsächlich einen schwarzen Hahn und einen schwarzen Ziegenbock mit Bettelbrot großfütterten. Der eine war ein Bauernknecht und der andere der Müllergeselle aus der Kirchmühle. .... |
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Der Topfstricker von Schmirma | ||
Unweit des Sagensteines zu Topfstricker-Sage befindet sich die vom halleschen Künstler Karl Völker in den 1920er Jahren farblich gestaltete Ortskirche. Karl Völker und sein expressiver, sozialkritischer Expressionismus war in der Nazizeit als "entartete" Kunst verfemt. Adresse: 06268 Schmirma, Dorfstraße, am Teich GPS (dezimal, Google es): 51.31520 11.77812 GPS (Grad, Dezimalminuten)
N51° 18.912 E11° 46.6872
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S´ war in ener Ernde. E Schafmeestr gam mit sein´n Schafn vun Austreim heme. Wie e uff der Straße dorch Schmerme gam, sahge uff´n Schmermschen Anger e Toppstricker met sein Wachen stiehe. Vor den Wachen kleffte e kleener rupp´cher keder. Vun´n Schaafmeestr riß sich e schwarzer Hund lus, sprang uff d´n Keder un nischelt´n ab. Uff emal gam dr Toppstricker uff´n Schäfer druff zu un wullte sich beschwere. Awer der Schaafmeestr worde ooch jlei patzch un se zanktn sich nune. Und r Toppstricker sahte noch ze letzt: denke drähne, was die Hund met mein Hunne jemacht hat ! Morgen lewet deiner nich meh !“ Und jetzt jingen se alle beede ausennanner. Dr Schäfer lachte bloß da druff un zog met seiner Herde wieder..... |
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Geistertalsee Tour 3 |
Im dritten Teil unserer Sagensammlung berichten wir über die Menschen an der Geisel, den täglichen Kampf mit der Natur, ihre Hoffnungen und Wünschen. Ereignisse wie Kriege, Schlachten fanden ebenso ihren Eingang in den Sagenschatz wie tragische bzw. glückliche Schicksale.
So folgt dem Buch von Ort zu Ort und genießt die phantastische Mystik dort. Weilt in Ruinen, lauscht am Felsenhang, seht wie Mühlräder rauschen, genießt den Glockenklang. Durchstreift diese zauberhafte Sagenwahl und tragt weiter die Kunde vom Geistertal....
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Das Glück im Karpfen | ||
Dieser Sagenstein befindet sich zentral im Müchelner Ortsteo Stöbnitz in der Nähe der Kirche. Adresse: 06249 Stöbnitz, Friedrich Ebert Platz GPS (dezimal, Google es): 51.31649 11.80838 GPS (Grad, Dezimalminuten) N51° 18.9894 E11° 48.5028
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Jakob war ein Bergmannskind und alles andere als vom Glück gesegnet. Egal was er begann, er hatte Pech. Liefen alle seine Spielkameraden, wie es damals Brauch war, ab Karfreitag barfuß, so hatte er ,kaum ein Viertelstündchen im Freien, in eine Scherbe getreten. Spielte er wie jeder Andere mit dem selbstgefertigten Lappenball Fußball, dauerte es nie lange und er hatte sich einen Zeh verstaucht......
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Der Bär in der Mühle | ||
Ihnen gefällt unsere regionale touristische Themenstraße ? Sie wollen sich persönlich oder mit Ihrem Unternehmen für den Erhalt unserer Heimatkultur engagieren ? Unterstützen Sie die Aufstellung der zweiten Hälfte unserer Geiseltaler Sagensteine durch Ihre Spende. Kontaktieren Sie uns: (034633) 900900 |
In den Zeiten, in denen man noch nicht wusste, was Kohle ist und wo man sie fördert, trieb das Flüsschen Geisel mit seiner Wasserkraft unzählige Mühlen an. Hierher brachten die Bauersleute ihr Korn, um es zu Schrot und Mehl zu mahlen. Ein Müller hatte in seiner Mühle einmal einen Puken, aber der war keiner von der guten Sorte. Das war ein übler Plagegeist und arger Schabernack, den man am liebsten von hinten oder noch lieber gar nicht sah
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Die Kukenburg in Mücheln |
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Der Sagenstein zur Kukenburg befindet sich gegenüber dem wunderschönen Barockgarten am Müchelner Wasserschloss. Adresse: 06249 Mücheln/St. Ulrich, Schlossstraße, Ecke Hüttenwende GPS (dezimal, Google es): 51.30196 11.79859 GPS (Grad, Dezimalminuten) N51° 18.1176 E11° 47.9154
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Im Müchelner Ortsteil St. Micheln stand in alten Zeiten eine Raubburg. Die Kukenburg, nach anderen auch Kecksburg oder Kuksburg genannt, mit großen Gebäuden und heimlichen Gängen, die in die Kalkfelsen gehauen waren. In dieser Burg hat ein mächtiger Ritter gehaust, der ein rechter Quäl- und Plagegeist für die Leute im Tale der Geisel gewesen ist. Seine schwarze Seele war geschickt darin, das Bewegliche wie das unbewegliche an sich zu raffen, und niemand wagte, den Mund wider ihn aufzutun. Der Ritter scheute sich nicht einmal, das Erbgut unmündiger Kinder durch Lüge und Betrug in seinen Besitz zu bringen....
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Die Mord-Hans-Löcher von Langeneichstädt | ||
Auf dem Weg von Mücheln nach Langeneichstädt kann heute noch jeder selbst versuchen das Versteck des Mordhans zu entdecken.... Adresse: 06268 Öchlitz, Eichstädter Straße Ecke Wiesenweg GPS (dezimal, Google es): 51.32441 11.75827 GPS (Grad, Dezimalminuten) N51° 19.4646 E11° 45.4962
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Es war Anfang des 19.Jahrhunders auf der Flur Drösel an der Grenze zwischen Oechlitz und Langeneichstädt. Ein Bauer war beim Pflügen und da brach ein Pferd ein. Die Archäologen stellten dann fest, dass es eine Wohnung aus der Vorzeit war. Tisch und Bänke, alles aus Erde, wurde festgestellt.
Diese Begebenheit ließ eine alte Sage wieder aufleben, welche sich um den Grünen Berg in der Flur zwischen Oechlitz und Langeneichstädt rankt. In den alten Zeiten gab es nicht wenige Leute, die von Raub und Mord lebten. So war auch solch ein Gottloser in Langeneichstädt bekannt. Mann nannte ihn Mordhans. Er versteckte seine Beute in den Höhlen der Grünen Berge.....
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Der Großgräfendorfer Glockenstreit | ||
Wer den Rad- und Wanderweg zwischen Bad Lauchstädt und Großgrafendorf entlangkommt, wird den Sagenstein sehen....Schweine laufen heute hier nur noch herum, wenn die Jäger wieder in der Schenke sind.
Adresse: 06246 Großgräfendorf, Lauchstädter Straße, Radwanderweg GPS (dezimal, Google es): 51.39284 11.82579 GPS (Grad, Dezimalminuten) N51° 23.5704 E11° 49.5474
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Das Nordufer des heutigen Geiseltalsees gehört zur Gemarkung der Gemeinde Klobikau. An der Grenze dieses Ortes gibt es ein Flurstück, das die Alten noch als Steinklebe kennen. An dieser Stelle stand in früheren Zeiten ein Dorf, das in den Stürmen des Dreißigjährigen Krieges untergegangen ist. Auf diesem nun wüsten Orte weidete einst ein Bauernknecht seine Rotte Schweine. Wie es die Natur dieser Borsttiere ist, pflegen sie auf der Suche nach Nahrung mit ihrem kräftigen Rüssel den Boden aufzupflügen. Beim Wühlen stieß eines der Schweine des Knechtes auf einen großen, harten Gegenstand aus glänzendem Metall. Neugierig grub der Mann solange, bis eine große Glocke erkennbar wurde. Die Bewohner des aufgegebenen Ortes mussten sie wohl aus Angst vor plünderndem Kriegsvolk hier vergraben haben.... |
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Der Mägdewürger von Milzau | ||
Heute läd eine Wetterschutzhütte an der Alten Heerstraße von Merseburg nach Mücheln zu Rast ein. Der Sagenstein ist ungefährlich.
Adresse: 06246 Milzau, Alte Heerstraße Höhe Neumark Ost GPS (dezimal, Google es): 51.34730 11.88870 GPS (Grad, Dezimalminuten) N51° 20.838 E11° 53.322
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Wenn man die "Benndorfer Hohle" (Grenzweg zwischen Neumark und Benndorf und damit auch die frühere Kreisgrenze zwischen Merseburg und Querfurt) entlang geht, hinüber ins Tal der Schwarzeiche, und dann, bereits über die Wasserscheide, den sogenannen "Heerweg" nach Merseburg zu wandert, stößt man in 600m vonder erwähnten Kreuzung entfernt, auf einen 0,85m hohen Braunkohlenquarzit, der am Fuße 1,25m, am oberen Ende jedoch nur 0,65m breit und 0,30m dick ist. Von diesem Stein erzählt man sich in den umliegenden Dörfern Folgendes ....
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Der Weihestein von Milzau (modern) | ||
Heute läd eine Wetterschutzhütte an der Alten Heerstraße von Merseburg nach Mücheln zu Rast ein. Der Sagenstein ist ungefährlich.
Adresse: 06246 Milzau, Alte Heerstraße Höhe Neumark Ost GPS (dezimal, Google es): 51.34730 11.88870 GPS (Grad, Dezimalminuten) N51° 20.838 E11° 53.322
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Was machst du, wenn du die Straße entlang gehst und überlegst, ob du eine Freundin, die du lange nicht gesehen hast, mal anrufen solltest. Genau bei diesem Gedanken fährt ein Stadtbus an dir vorbei. Auf dem steht der Slogan: "Ruf doch mal an!". Holst Du jetzt dein Mobiltelefon aus der Tasche und rufst deine Freundin an, weil du das Gefühl hattest, der Bus wäre ein "Zeichen" gewesen ? Wie entscheidest du dich, wenn du in der Zeitung einen Artikel über das Pilgern gelesen hast. Darin stand, es sei "die grundlegende Reinigung für Körper und Seele". Du spazierst durch die Stadt und stellst fest, dass du dich direkt neben einer Textilreinigung befindest. Im Schaufenster klebt das große Reklameschild "Super Schnellreinigung". Entschließt du dich nun, Wanderschuhe zu kaufen, den Rucksack zu packen und loszupilgern..... |
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Der Geist im Schafstall |
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Vor der Entdeckung der Braunkohle wurde im Tal der Geisel mit seinem fruchtbaren Fluren vorwiegend Landwirtschaft betrieben. So rankt sich die folgende Sage um eines der ältesten Nutztiere der hiesigen Bauern, das Schaf. Es war in der damaligen Zeit ein robuster und genügsamer Lieferant für Milch, Fleisch und Wolle. Daher wurde auch des Nachts sorgsam darauf geachtet, dass es jedem neugeborenen Lamm gut ging... |
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Hänschen gäke mal | ||
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Eine Bäuerin in Kleinkayna hatte einst auch einen Puken, der von ihr immer gut gehalten und den sie stets wie ein eigenes Kind hätschelte und pflegte. Auch dieser Kobold sorgte dafür, dass das Besitztum der Bäuerin wuchs und zunahm. Allerdings geschah das meist auf eine wenig redliche Art und Weise. Der Kobold trug nämlich aus dem Besitz der Nachbarn Getreide, Heu und Stroh zusammen, ja melkte sogar heimlich die Kühe ... |
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Das Wappen der Boses | ||
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Am Ostufer des heutigen Geiseltalsees befindet sich der Ort Frankleben. Das dortige Renaissance-Schloss ist ein bedeutendes Werk der mitteldeutschen Schlossarchitektur. An diesem ehemaligen Stammsitz der Erbauerfamilie von Bose befindet sich über dem Eingangsportal das Familienwappen der von Boses von dem Folgendes überliefert ist. Zu Zeiten König Heinrichs wurde das sächsische Herzogtum mehrfach von Beutezügen des ungarischen Reitervolks heimgesucht. Die Ungarn wollten nicht erobern - sie fielen blitzartig ins Land ein, raubten und brandschatzten und verschwanden wieder.... |
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Vom Petzkendorfer Mönchsgang | ||
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Dort wo heute die Wellen des großen Geiseltalsees wogen, befand sich noch bis in die sechziger Jahre des vorigen Jahrhunderts der Ort Petzkendorf, dessen prächtiges Rittergut mit seinem majestätischen Herrenhaus weithin bekannt war. Noch bevor das Adelsgeschlecht derer von Breitenbach hier heimisch war, soll sich an diesem Orte ein Kloster befunden haben. In der Nähe des Klosterweihers befand sich hier ein von einer kräftigen Holztür versperrter Eingang zu einem unterirdischen Gangsystem.... |
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