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Fünf Spatenstiche bereiten Anbaden am Geiseltalsee vor
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Wasserratten sollen sich ab Pfingsten am Stöbnitzer Strand tummeln können. Bis dahin wird im Müchelner Ortsteil Stöbnitz ein Sandstrand von 350 Meter Länge und 15 Meter Breite entstehen.
Harry Niehs von der Querfurter Bauhütte GmbH, Müchelns Bürgermeister Andreas Marggraf, CDU-Landtagsabgeordnete Nicole Rotzsch, Landrat Frank Bannert, Dietmar Onnasch vom Bergbausanierer LMBV ließen es sich nicht nehmen hierfür den symbolischen ersten Spatenstich zu erledigen.
Der Sand selbst kommt aus dem benachbarten Wünsch und ist nur ungefähr die Hälfte der benötigten Menge. Weitere ca. 8000 Tonnen mit gröberer Körnung sind auch noch für den Unterwasserbereich einzubringen, damit die Besucher sich so wohl fühlen, als wären sie am Meer. Insgesamt wird mehr als 1 Million Euro investiert. Dazu gehört neben den Erschließungskosten mit Wasser-, Abwasser- und Stromleitungen ein Sanitärcontainer, Anpflanzungen und Schwimmstege, die am Strand auch einen Nichtschwimmerbereich für Kinder abteilen.
Für die Sicherheit im neuen Strandbad am Geiseltalsee sollen in der Saison 2013 der ehemalige Bademeister des geschlossenen Müchelner Waldbades und die Ortsgruppe Geiseltalsee des DLRG sorgen. (gdc)
Waldelefant als Dauerleihgabe von der Pfännerhall übernommen
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Braunsbedraer Förderverein hat Ziel, die Nachbildung eines 220.000 Jahre alten Waldelefanten an seinen Ursprungsfundort, den Geiseltalsee, zurückzubringen erreicht.
Der Transport und vor allem die Transportkosten, konnten unter anderem durch die Unterstützung des Merseburger Unternehmers Roland Karge aufgebracht werden. Mit dem Betreiber des schon bestehenden Neumark-Besucherzentrums und einer Mini-Ufereisenbahn hat Vereinsvorsitzender Luckner vor einem halben Jahr eine „Allianz“ geschlossen, wie bekanntgegeben wurde.
Das mehr als 4 Meter hohe Modell eines Waldelefanten, der 2010 nach original Knochenfunden von Prof. Dr. Mania (Friedrich-Schiller-Universität Jena) hier im Geiseltal Geiseltal nachgebildet worden war, wird in den kommenden Wochen von Elefanten-Erbauer Martin Kroniger vor Ort im Geiseltal wieder zusammensetzt.
Der lokale Förderverein verfolgt seit Jahren den Gedanken, den Elefanten und seine Wegbegleiter an ihren Ursprungsort zurückzubringen und die Braunsbedraer Pfännerhall zum Hauptbesucher- und Informationszentrum am Geiseltalsee auszubauen - mit dem Waldelefanten im Mittelpunkt.
Anwesend waren ebenfalls neben Prof. Peter Luckner, dem Vorsitzenden des Fördervereins Pfännerhall, Urte Dally die ihren Kollegen, des Landesarchäologen Harald Meller vertrat, Saalekreis-Landrat Frank Bannert (CDU) und die Bürgermeister von Braunsbedra, Bad Lauchstädt und Mücheln.
Das die Pfännerhall das neue geplante Geiseltal-Informations- und Besucherzentrum wird und der Waldelefant ein weiteres attraktives touristisches Angebot, waren sich alle Anwesenden sicher. „Der Waldelefant ist authentisch, kann das ganze Jahr über bestaunt werden und ist für die Saison 2014 etwas Neues für die Besucher.“ attestierte Braunsbedras Bürgermeister Steffen Schmitz (CDU). „Wir wissen alle, der See ist schön und sehenswert, reicht aber nicht, um die Menschen an die Region zu binden“, fügte Landrat Frank Bannert dem hinzu. „Die Region kann nur wachsen, wenn man etwas schafft.“ Ziel ist es, den Geiseltalsee im regionalen Tourismusangebot hervorzuheben. Mit dem Waldelefanten und der versteinerten Flora und Fauna seiner Zeit, könnte das gelingen.
Auf einem Flyer, der derzeit verteilt wird, ist von einer Präsentation des Waldelefanten ab dem Saisonbeginn 2014 die Rede. Dabei fehlt noch das Geld für eine ansprechende Umgestaltung der früheren Maschinenhalle der Brikettfabrik Pfännerhall und eine passende Konzeption. Dafür gibt es nun eine neue Spendenaktion, für die der Flyer jetzt wirbt. Mitstreiter Roland Karge, zugleich Inhaber einer Merseburger Firma für Unterhalt und Wartung von Pipeline-Systemen, bringt zusammen mit Geschäftspartnern die erforderlichen Eigenmittel für einen gestellten Förderantrag auf, immerhin 15 Prozent von 200.000 Euro. (gdc)
Teilfreigabe des Geiseltalsees in der 32. KW
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Aufatmen am größten künstlichen See Deutschlands
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Erzähler besuchen Sagenorte
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Senioren verliehen Stimme für Sagensammlung Geistertals
Der vierte und vorletzte Teil der Sagensammlung rund um das Geiseltal wird nun in der Vorweihnachtszeit herausgegeben und sicher erneut interessierte Leser, Besucher oder Heimatliebende begeistern. Das bisherige Konzept des Geiseltaler Sagenprojektes, nach dem die einheimischen Erzählungen nicht nur historischen Wert besitzen, sondern parallel in der Tourismusvermarktung aber auch in der Bildung eine positive Rolle spielen, hat die Hochschule Merseburg in diesem Jahr um eine weitere innovative Komponente ergänzt. Die Sagensammlung soll nun auch als medienkulturelles Angebot Menschen (wieder) in die Gesellschaft einbinden und kulturpädagogische Brücken schlagen. Dazu haben Studierende des Studiengangs Kultur- und Medienpädagogik der Hochschule Merseburg den vierten Teil der Sagensammlung „Geistertalsee 4“ in einer multimedialen Projektarbeit aufbereitet. Neben Schülersprechern aus dem Geiseltal sind dieses Mal auf der begleitenden Hörbuch-CD die Stimmen von Senioren des Seniorenclubs der AWO Weißenfels zu hören.
Initiiert wurde der mittlerweile vierte Band der Sagensammlung rund um die neuen Geiseltalseen vom Müchelner Verband Netzwerk Geiseltal e.V. in Zusammenarbeit mit dem Förderverein „Förderschule im Geiseltal“ e.V. Von jedem verkauften Exemplar des Buches erhält der Förderverein „Förderschule im Geiseltal“ e.V. wieder einen Euro zur Unterstützung seiner weiteren Projekte. Die Bücher können über das Internetportal: www.geiseltalsee.com bestellt werden. Natürlich sind auch die vorherigen Bände weiterhin hier erhältlich. (gdc)
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Zahl der Touristen in Sachsen-Anhalt gestiegen
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Laut Statistik ca. 3 Millionen Übernachtungen in Sachsen-Anhalt registriert
Nach Angaben des Präsidenten des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt wurden im Vergleich im Jahr 2011 ca. sieben Millionen Übernachtungen in den Beherbergungsbetrieben mit neun und mehr Betten sowie auf den Campingplätzen des Landes gebucht. Zum Jahr 2010 waren das damals schon ca. 3,1 Prozent mehr. Die Zahl der Gäste stieg um 108 500 auf 2,89 Millionen Personen, ein Plus von 3,9 Prozent.
Die Zuwachsrate ist die Höchste der vergangenen fünf Jahre. In allen Reisegebieten spiegelte sich die positive Bilanz des Tourismusaufkommens wider. Mit einem Anteil von ca. 40 Prozent aller Übernachtungen ist nach wie vor der Harz und das Harzvorland die am meisten nachgefragte Region Sachsen-Anhalts. Mit ca. 3 Tagen war hier zudem die durchschnittliche Aufenthaltsdauer am höchsten. Große Hoffnung liegt nun auch auf dem jüngst freigegebenen größten künstlichen See der Bundesrepublik, dem Geiseltalsee. (gdc)
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